Gudrun Haep und Ihr Weg zur Gestalttherapie

"Jedes Leben ist einen Roman wert" (Erv Polster)

Gudrun Haep, Psychologiestudium Aachen, 1996

Ich bin die vierte Tochter, und als meine Schwestern schon erfolgreich im Berufs- und Familienleben standen, wusste ich immer noch nicht genau, was ich aus meinem Leben so machen könnte.

1996 lernte ich die Gestalttherapie kennen. Ich hatte damals mein Studium der Psychologie auf Eis gelegt und mich gefragt, was denn genau der praktische Unterschied ist zwischen all den Formen von Psychotherapie, Therapie, Coaching, Beratung und den unterschiedlichsten Wegen, "sich kennen zu lernen". All die Theorien schienen mir leer, und ich probierte einiges daher praktisch selber aus. Mir fiel auf, dass die Gestalttherapie stark darauf setzt, dass ich die sein darf, die ich bin. Man versuchte nicht, mich zu ändern. Ich sagte damals oft: "Das kann man doch so nicht machen!" Und ich wurde immer wieder ermuntert, zu erzählen, wie ich es denn gerne machen oder mein Leben aktiv gestalten wollte.

Ich versuchte mich in unterschiedlichsten Berufsfeldern und Positionen und wurde immer mehr gewahr, wer ich bin, und nicht, wer ich sein sollte. Ich hörte auf, mich von außen zu betrachten, zu vergleichen, und wurde: ICH. Das war wie das Entledigen von einem alten, viel zu fest gezurrten Korsett.

Ich bin die vierte Tochter, und als meine Schwestern schon erfolgreich im Berufs- und Familien-leben standen, wusste ich immer noch nicht genau, was ich aus meinem Leben so machen könnte.

1996 lernte ich die Gestalttherapie kennen. Ich hatte damals mein Studium der Psychologie auf Eis gelegt und mich gefragt, was denn genau der praktische Unterschied ist zwischen all den Formen von Psychotherapie, Therapie, Coaching, Beratung und den unterschiedlichsten Wegen, "sich kennen zu lernen". All die Theorien sagten mir wenig, und ich probierte einiges selber aus. Mir fiel auf, dass die Gestalttherapie stark darauf setzt, dass ich die sein darf, die ich bin. Man versuchte nicht, mich zu ändern. Ich sagte damals oft: "Das kann man doch so nicht machen!" Und ich wurde immer wieder ermuntert, zu erzählen, wie ich es denn gerne machen oder mein Leben aktiv gestalten wollte.

Ein Schwerpunkt meiner Arbeit ist es daher auch, Frauen und Mädchen im Finden ihres Selbst, ihrer Ressourcen, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie in ihrer Selbstwirksamkeit zu unterstützen. Ich setze mich ein für die Kampagne Orange Days in Köln: https://orangedays-koeln.de/

Ich halte Vorträge zum Thema Empowerment und Menopause, die für Frauen nicht nur psychisch und physisch eine fordernde und starke Zeit ist, sondern die auch gesellschaftliche und politische Dimensionen hat. Hierzu mehr im Vortrag Menno, Meno! Menopause: Mythen, Herausforderungen und gesellschaftliche Tabus, bei der VHS Köln

Nach fünfjähriger Ausbildung am Gestaltinstitut Köln (GIK) und Praxiszeit ab 2004, bin ich seit 2006 Gestalttherapeutin und arbeite in freier Praxis. Ich erfülle die Ausbildungsanforderungen der Deutschen Vereinigung für Gestalttherapie e.V. auf nationaler und europäischer Ebene mit über vierjähriger berufsbegleitender Ausbildung, Lehrtherapie und Supervision in der Arbeit mit Klienten.

Ich bin Mitglied im Dachverband der Gestalttherapeuten (DVG) sowie im Verband Freier Psychotherapeuten (VFP) und zertifiziertes Mitglied im Deutschen Bundesverband für Burnout Prophylaxe und Prävention e.V. (DBVB). Bei meiner Arbeit handelt es sich jedoch nicht um eine Heilbehandlung im Sinne des Heilpraktikergesetztes.

Ich absolvierte zahlreiche Fortbildungen in Improvisationstheater und Gesang u.a. bei Keith Johnstone, Phil Milton und Frank Farelly. Dazu kam eine Weiterbildung Kinder- und Jugendpsychotherapie am KIKT Köln, eine Ausbildung zur Puppenspielerin bei Neville Tranter, Mitarbeit bei der Kölner Akademie für die Psychoanalyse Jaques Lacans (KAPJL) sowie eine Tomatis-Weiterbildung zu Hören und Hörverständnis. Ich war Gestalttherapeutin beim Bonner Verein für gemeindenahe Psychiatrie e.V. und Mitarbeiterin bei der Geschäftsstelle der Landesstelle Sucht NRW beim Landschaftsverband Rheinland (LVR). 2022 absolvierte ich die Ausbildung zur Stress und Burnout-Prophylaxe-Trainerin und zur Lachyogaleiterin.

Gudrun Haep, Gestalttherapeutin (DVG), Psychologische Beraterin, Supervisorin

Mein Angebot

Lernen Sie meine Arbeit praktisch kennen. Mein Angebot richtet sich an Menschen in Beziehungskrisen, Krisen jeder Art, in Entscheidungssituationen, bei Ängsten, Sorgen, Trennung, Trauer, Verlust, Kränkung, Stress und Geringwertschätzung. Ich bin da beim Wunsch nach Veränderung, Neubeginn, stärkerem Fühlen und Ausdrücken von Gefühlen. Zudem für die Schulung der eigenen Wahrnehmung und Achtsamkeit. Dann, wenn der Gedanke kommt: Ich könnte etwas für mich tun! Ich unterstütze Sie durch Entscheidungsklärung, Konflikt- und Lebensberatung, Berufs- und Studienberatung, Ehe-, Partnerschafts- und Familienberatung, Anti-Stress-Kurse, die die gesetzlichen Krankenkassen bezuschussen sowie als Supervisorin für soziale und pädagogische Berufe.

Ich arbeite mit den Methoden der Gestaltberatung, der systemischen Beratung, der Biographiearbeit und Ansätzen der Verfahren von Frank Farelly, den ich noch persönlich erleben durfte. In Gruppen lege ich einen Fokus auf die Themenzentrierte Interaktion (TZI) und beim Thema Trauer, Abschied und Verlust orientiere ich mich zusätzlich an den Ansätzen der Traumaarbeit und Ideen von Jorgos Canacakis.

Mein Angebot richtet sich an Einzelne, Paare und Gruppen. Neu sind ab 2024 meine von den gesetzlichen Krankenkassen zertifizierten Stresspräventionskurse sowie meine Angebote zur Kraft des Lachens.

Vorträge und Seminare:
Darüber hinaus können Sie mich für Vorträge und Seminare zum Gestaltansatz im Coaching buchen, um Ihren Methodenpool um spannende Tools zu erweitern. Hierzu war ich zuletzt als Referentin bei der DACB, der Deutschen Akademie für Coaching und Beratung tätig.

Regelmäßig halte ich Vorträge und Workshops zum Thema Stress und Burnout aber auch zur Kraft des Lachens bei unterschiedlichen Bildungsanbietenden sowie an Schulen und in Betrieben im Rahmen der Gesundheitsvorsorge.

Kommende Termine

"Menno, Meno!" am 19. Mai 2025 bei der VHS Köln. Bei diesem Vortrag geht es darum, die Wechseljahre, mit all ihren Herausforderungen aus der Tabuzone zu holen und zu Austausch anzuregen. Er wird im Wintersemester 2025 erneut stattfinden, ebenso wie die interaktiven Vorträge:

"Perspektivwechsel und neue Sicht bei stressverschärfenden Gedanken"
"Kraft des Lachens – Eine Möglichkeit bei Druck und Überlastung zur Stress- und Burnoutprophylaxe"

Außerdem wird es im Wintersemester 2025 weitere Vorträge und Kurse zur Kraft des Lachens bei der VHS Bergisch Gladbach geben. Neu hinzu kommen Veranstaltungen bei den VHS Brühl, Hürth, Frechen und Pulheim. Die Termine hierfür folgen noch.

Regelmäßig finden auch durch die gesetzlichen Krankenkassen bezuschusste Kurse zu Burnout Prävention, Resilienztraining und zu Stressmanagement in Köln und in Bonn statt. Hierzu mehr unter: https://www.gestaltpraxis-koeln.de/no-stress

Blog:

Für die, die mehr lesen wollen: Ich führte eine Zeit einen Blog, der einen Bogen schlägt zwischen Gestalttherapie, eigenem Erleben und täglichem Erfahren, seit Februar 2015: http://lebensgestalter.blogspot.com Unter https://novemberlachen.blogspot.com kann auch der November-Lach-Kalender 2023 mit 30 täglichen Türchen mit Videos und Infos, rund um das Thema Lachen, noch angeschaut werden.